Udo Folgart stellt Positionspapier „Strategie für ländliche Räume 2030“ vor
Potsdam. Der agrarpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Udo Folgart, hat beim Brandenburg-Tag auf der Grünen Woche ein Positionspapier der SPD-Fraktion zur Entwicklung und dem Erhalt ländlicher Regionen vorgestellt. Dazu erklärt Udo Folgart:
„Wir müssen dafür Sorge tragen, dass keine Region unseres Landes abgehängt wird. Auch unser ländlicher Raum soll lebenswert, modern und wettbewerbsfähig bleiben. Deshalb sprechen wir uns in unserem Positionspapier für einen integrierten Politikansatz aus, der gesellschaftliche Werte aufgreift, demografische Risiken berücksichtigt, wirtschaftliche Potenziale nutzt und Nachhaltigkeitsaspekte einbezieht. Mit unserem Positionspapier ,Strategie für ländliche Räume 2030‘ leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die Zukunft unseres Landes, der diesem Anspruch gerecht wird.“
In seinen Ausführungen macht Udo Folgart klar, dass sich die Agrarpolitik in einem engen Rahmen bewegt, der in hohem Maße durch die Europäische Union gesetzt wird. Er sagt: „Die SPD sperrt sich weiterhin gegen die Vorschläge der EU, Kappungsgrenzen bei Förderprogrammen einzuführen, denn alle Leistungen auf der Fläche sind unabhängig von der Betriebsgröße, weil ein Hektar ein Hektar ist.“
Ein besonderes Augenmerk richtet die SPD-Fraktion auch auf den Verbraucherschutz. Auch wenn Verbraucherpolitik und Verbraucherschutz vorrangig von EU-und bundesrechtlichen Vorgaben geprägt seien, habe man den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitlichen Risiken mit in den Fokus gerückt, so Udo Folgart. Er sagt: „Weil es für einzelne Konsumenten nicht immer einfach ist, brauchen die Verbraucherinnen und Verbraucher echte Wahlmöglichkeit, genaue Informationen und transparente Märkte. Produkte und Dienstleistungen müssen klar gekennzeichnet sein. Das ermöglicht eine bewusste Entscheidung der Konsumenten.“