Änderung der DB Regio ab Dezember grenzt an Kriminalisierung

Veröffentlicht am 08.11.2012 in Kommunalpolitik

Die DB Regio wird voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 das Prozedere der Nachlösemöglichkeiten im Zug ändern. Es ist angedacht, dass Fahrgäste, die auf den Bahnhöfen und Haltepunkten keine Möglichkeit der Lösung eines Tickets haben, den Schaffner sofort aufsuchen sollen, um einen Fahrschein zu lösen. Wer dem Kundenbetreuer nicht hinterher läuft, soll mit einer Nachlösegebühr von 40,00€ belegt werden.

Im Zusammenhang mit diesen Änderung der Ahndung von Nachlösemöglichkeiten in Regionalzügen der DB Regio, sieht der Bundestagskandidat der SPD, Lars Wendland, es als eine unhaltbare Regelung der DB Regio in seinem Wahlkreis (Stadt Frankfurt (Oder), Landkreis Oder-Spree) an, den derzeit praktizierten Bordverkauf einzustellen.
Nicht nur das die Bahn aufgrund von Kosteneinsparungen die eine oder andere Strecke nicht oder nur sporadisch in Zukunft befahren wird, nein jetzt sollen noch die Fahrgäste für den schlechten Service der Bahn wie Schwarzfahrer und somit wie Gesetzesbrecher behandelt werden.
"Das die Bahn keine ausreichende Anzahl an Ticketautomaten oder besetzten Schaltern an den Haltestellen vorhält, darf jetzt nicht zur Kriminalisierung der Fahrgäste führen", so Lars Wendland.
Von jemand der einen Regionalzug betritt, wegen fehlenden Möglichkeiten einen Fahrschein zu lösen, zu verlangen, er müsste dem Zugbegleiter hinterherlaufen, entbehrt jeglicher Realität. Bei den in meiner Region voll besetzten Zügen gerade in den Hauptverkehrszeiten, kommt man teilweise gar nicht zum Schaffner durch, geschweige denn das man weiß wo er sich aufhält in den doppelstöckigen Regionalzügen. Und, was ist mit unseren älteren und auch Behinderten Reisenden und den Reisenden mit Gepäck, die es schon schwer haben durch die engen Gänge zu kommen.
Die DB Regio sollte auch einmal die Augen als Arbeitgeber öffnen. Den Unmut/Ärger der Fahrgäste abfedern und das Ausstellen der Strafen müssen die Kundenbetreuer machen. Das führt nicht gerade zu besseren Rahmenbedingungen der Beschäftigten.

 
 

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