Familienprogramm braucht klare Maßnahmen

Veröffentlicht am 23.11.2005 in Landespolitik

Das Land Brandenburg befindet sich auf einem neuen und zukunftsorientierten Weg in der Familienpolitik. Darauf wies heute Elisabeth Alter, familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, in der Landtagssitzung hin. Alter: „Mit dem im Oktober vorgestellten Programm geht das Land einen klaren und dringend notwendigen Weg zu mehr Familien- und Kinderfreundlichkeit“. Nun gehe es darum, das Programm mit konkreten Maßnahmen zu untersetzten, woran die Landesregierung bereits arbeitet.

Für viele Programmpunkte seien keine zusätzlichen finanziellen Mittel notwenig. Alter: „Es gibt schon sehr viele Angebote, die aber oft zu wenig bekannt oder kaum vernetzt sind. Dazu gehören die lokalen Bündnisse für Familie, die landesweit entstehen sollten. Mit der Qualitätsverbesserung in den Kitas und dem Ausbau des Ganztagsschulsystems ist Brandenburg auf einem sehr guten Weg. Ganztagsschulen müssen aber pädagogische Konzepte haben und dürfen keine reinen Aufenthaltsorte sein. Sonst funktioniert das nicht“.

Paare müssten ein Sicherheitsgefühl bekommen, um nicht nur einen Kinderwunsch zu haben, sondern auch Kinder zu bekommen. Elisabeth Alter, Mutter von vier Kindern: „Kinderwunsch und Geburtenrate klaffen weit auseinander. Viele, vor allem äußere Gründe sind dafür entscheidend: Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Kinderbetreuung, kinderfreundliches Umfeld, Arbeitslosigkeit und Zukunftssorgen. Betriebe, Kommunen und Land müssen dazu beitragen, dass sich diese äußeren Faktoren entscheidend verbessern“.

Das Landesprogramm sei dafür ein wichtiger Schritt. Alter: "Familienpolitik ist aber nicht nur die Sache des Familienministeriums, sondern die Sache aller. Eine kinder- und familienfreundliche Umgebung wird es nur bei enger Zusammenarbeit geben." Zu dieser Umgebung gehöre auch eine kinderfreundliche Gesellschaft, „die Kinder genauso freudig aufnimmt wie Kinder neugierig und fröhlich die Welt entdecken“.

 
 

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