„Rauchfreie Schule“: Einsicht statt Verbote

Veröffentlicht am 08.02.2005 in Bildung

SPD-Landtagsabgeordnete Ingrid Siebke:

Angesichts der aktuellen alarmierenden Studie des Instituts für Therapieforschung über den Konsum von Zigaretten bei Schülerinnen und Schülern erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Ingrid Siebke:

„Ich begrüße die intensive und breite Diskussion über die negativen gesundheitlichen Folgen des Rauchens an unseren Schulen. Diese Diskussionsprozesse sind pädagogisch wirkungsvoller als generelle und damit kontraproduktive Verbote.

Bereits heute haben unsere Schulen die Möglichkeit, ein Rauchverbot auszusprechen. Dass viele Schulen unseres Landes nicht den Weg eines Verbotes gehen, sondern eine Vereinbarung für eine rauchfreie Schule mit allen Beteiligten anstreben, darf getrost als pädagogische Erkenntnis gelten, dass Verbote nichts bringen. Ein generelles, über den Landesgesetzgeber verfügtes Rauchverbot, wäre demzufolge eine Nichtachtung der Lehrer, Eltern und Schüler, die sich seit geraumer Zeit mit der Thematik „Rauchfreie Schule“ in Symposien, Gesprächen und Projekten auseinandersetzen.

Verbote scheinen sich in der brandenburgischen CDU einer gewissen Beliebtheit zu erfreuen. Sie sind dennoch nicht viel mehr als kurzfristig und symbolisch und gehen schlicht und ergreifend an der schulischen Realität vorbei.

Intensive und dauerhafte Auseinadersetzungen, die auf die Einsicht abstellen, dass Rauchen schädlich ist, sind erfolgreicher als ein Verbot.“

 
 

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