Beeskow: Rückkehr ins "Innenstadtleben"

Veröffentlicht am 18.03.2021 in Kommunalpolitik

Wie man dem Einzelhandel, der Gastronomie und der Kultur helfen kann, um die Folgen der Corona-Krise zu überwinden, darüber hat man sich in der Kreisstadt Beeskow Gedanken gemacht. Herausgekommen ist unter der Überschrift „Willkommen in Beeskow - Perspektiven nach dem Lockdown“ eine Maßnahmepaket mit finanziellen Entlastungen und Anreizen zum Besuch der Stadt mit ihrem historischem Stadtkern.

Die Maßnahmen sind von dem Gedanken getragen, dass insbesondere der Inlandstourismus auch in diesem Jahr eine große Rolle spielen wird. Auch der Tourismusverband Seenland Oder-Spree (TSOS) geht davon aus und richtet seine Kampagnen danach. Ziel ist es, kontinuierlich Besucherinnen und Besucher nach Beeskow zu locken, ohne dabei auf Massenveranstaltungen zu setzen, die auf absehbare Zeit nicht möglich sein werden. Gleichzeitig sollen die Akteure in der Innenstadt von Gebühren und Abgaben entlastet  und eine Verknüpfung von Kultur, Einkaufen und Gastronomie angeregt werden.

Der Hauptausschuss hat einstimmig auf Vorschlag von Bürgermeister Frank Steffen (SPD) beschlossen:

  1. Die Stadt Beeskow verzichtet 2021 und 2022  für Handel, Gastronomie und Dienstleistungen in der Innenstadt auf die Sondernutzungsgebühren für die Schilder Werbung und Freischankflächen.
  2. Für die Gastronomie werden großzügig Flächen für Freischankflächen zur Verfügung gestellt.
  3. Die Stadt Beeskow verzichtet für 2021 und 2022 auf die Marketingumlage von 5 % auf die Beeskow-Gutscheine.
  4. Die Stadt Beeskow fördert im Rahmen der Richtlinie für den Verfügungsfond der Städtebauförderung coronabedingte Umgestaltungen von Geschäften und  Gastronomieräumen im Sanierungsgebiet.
  5. Besucherinnen und Besucher der Burg Beeskow, die 2021 ein Tagesticket der Burg Beeskow erwerben, erhalten als Anreiz zum Besuch der Geschäfte und Gastronomie einen Beeskow-Gutschein über 5 €.
  6. Veranstaltungskonzept Juni/Juli 2021 Beeskow -  Open Air durch den Sommer
Der Vorsitzende der SPD-Fraktion Sieghard Scholz betonte, dass die Stadt damit ein wichtiges Zeichen gegenüber den Einzelhändlern und Gastronomen setzt. „Wir lassen die Betroffenen nicht mit ihren Problemen allein!“ kommentierte er den Beschluss.
Beeskow nimmt rund 30.000 € für die Realisierung in die Hand. Hinzu kommen die Mittel für die Unterstützung der coronagerechten Umgestaltung von Geschäften und der Gastronomie im Stadtkern. 
 
 

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